Die Funktionelle Orthonomie und Integration – FOI^® ist ein eigenständiges ganzheitliches Therapiekonzept innerhalb der manuellen Therapie. Die Behandlung gehört zur Spezialisierung innerhalb der regulären Physiotherapie.

Wofür Funktionelle Orthonomie und Integration?

Durch die schmerzfreie, sanfte Methode kann schonend die Ursache von Schmerzen beseitigt werden. In manchen Fällen ist die Methode sogar eine Alternative zu operativen Eingriffen.

Schmerzen am Bewegungsapparat sind im Allgemeinen Folgen von körperlicher Belastung, z.B. körperliche Traumen nach Operationen oder durch Unfälle wie Stürze oder Verstauchungen sein. Ebenso können starke psychische Belastungen, wie Sterbefälle oder plötzliche ernste Erkrankungen, den Körper stressen und dadurch Schmerzen auslösen.

Das System versucht aus allem immer das Beste zu machen und reagiert mit einem Kompensationsmuster, bis es nicht mehr geht und der Schmerz einsetzt. Der Auslöser kann dabei viele Monate oder Jahre zurück liegen und wir erinnern uns schon nicht mehr daran. Z.B. kann es sein das wir mit dem Fuß umgeknickt sind und Monate oder Jahre später reagiert unser Körper mit Kopfschmerz oder Schwindel. Wir setzen das Umknicken von damals nicht mit dem Schmerz von heute in Verbindung.

Ursache-Folgeketten: hier hilft FOI^®

Die Kompensation ist eine Art der Stressbewältigung für unseren Körper und die praktische Erfahrung zeigt, dass sich diese Kompensationsketten über den ganzen Körper verteilen und dass nach einem relativ festgelegten Muster. Aus diesem Grund sind die Kompensationsketten oder auch „Ursache-Folgeketten“ immer gut zu erkennen. So kann ein FOI^® Therapeut diese schnell und effektiv behandeln.

Da die Wirbelsäule die Achse ist, um die sich alles bewegt, wird die sanfte und weiche Behandlung immer an der Wirbelsäule und am Becken beginnen. Wundern Sie sich deshalb nicht, dass die schmerzhafte Region nicht als erstes behandelt wird.

FOI^®: ein sanftes Behandlungskonzept.

Die FOI^® ist ein sanftes und oszillierendes manualtherapeutisches Behandlungskonzept. In dieser Methode bestimmt der Patient die Therapie mit. So werden die Patienten innerhalb der Behandlung eingeladen zu fühlen und nachzuspüren und mit dem Therapeuten zu kommunizieren. Dieser kann dann die Therapie so ausrichten das eine Entspannung des Systems erfolgt. Der anschließende 10 minütige Spaziergang soll die erworbene Bewegungsfreiheit wieder im System verankern und stabilisieren.

Für mich persönlich ist die Methode FOI^® etwas Besonderes, da sie ohne Schmerzen zu bereiten und im individuell möglichen Bewegungsraum des Patienten sanft und effektiv arbeitet. Einige meiner Patienten nennen es die „Schaukeltherapie“: durch sanfte, oszillierende Bewegung wird das System eingeladen sich zu entspannen um zurück ins Gleichgewicht zu finden.

Weniger ist mehr !

Seit ich die FOI^® kennen und schätzen gelernt habe und durch meine Erfahrung in der Behandlung habe ich gelernt, das „weniger mehr ist“! Je feiner ich behandeln kann um so effektiver ist das Ergebnis dieser Behandlung. Auch heute bringt es mich immer wieder zum Staunen, wie Sanftheit so viel erreichen kann.

Ich bin dankbar, diese Methode kennen gelernt zu haben, sie befriedigt meine innere Therapeutin, die sich danach sehnt, Heilung zu bewirken.